28. Oktober 2022 - Kürbisse gehören nicht erst seit der Erfindung von Halloween zum Herbst dazu. Sie begleiten uns Menschen bereits viel länger, denn Kürbisse gehören zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Es wird vermutet, dass Kürbisse bereits vor mehr als 10.000 Jahren vom Menschen genutzt wurden. Als Pflanze in der Volksmedizin werden Kürbisse in Europa nachweislich seit dem 16. Jahrhundert kultiviert.

Kürbisse bilden zusammen mit Gurken und Wassermelonen die Pflanzengattung der Kürbisgewächse. Aus botanischer Sicht handelt es sich bei den Früchten, die in allen möglichen Größen, Formen und Farben wachsen, um Beeren. Der Kürbis ist also die größte Beere der Welt. Er zählt damit aus botanischer Sicht gesehen zwar zum Obst, wird aber lebensmitteltechnisch meistens als Gemüse bezeichnet.

Es gibt weltweit mehr als 800 verschiedene Kürbissorten. So artenreich, wie die Kürbisse selbst sind, so weit ist auch das Spektrum ihres Einsatzes. Ob als Zier-, Schnitz- oder Heilkürbis, als Suppe, im Kuchen oder als Öl auf dem Salat. Das Einsatzgebiet von Kürbissen ist weit. Weil’s hilft! stellt hier eine allseits bekannte Sorte und dessen Vorzüge vor:

Hokkaido-Kürbis – der Orange Allrounder

Der orangefarbene Hokkaido-Kürbis kommt ursprünglich aus Japan und wurde nach der zweitgrößten Insel des Landes benannt. Er wird seit den 1990er Jahren auch in Deutschland angebaut und hat seitdem einen echten Siegeszug hinter sich. Er gilt besonders bekannte und beliebte Kürbissorte. Nicht zuletzt, weil man seine Schale nach der Zubereitung mitessen kann und so das Schälen entfällt. Er wird oft in Suppen, Aufläufen oder Kuchen verwendet, aber auch als Ofengemüse oder in gefüllter Form zubereitet. Manche legen ihn süß-sauer ein und andere wieder raspeln ihn und machen einen Salat. Der Hokkaida-Kürbis mit seinem nussigen, leicht süßlichen Geschmack scheint der Kreativität beim Kochen keine Grenzen zu setzten.

Dabei ist der Hokkaido auch ein nährstoffreiches Lebensmittel, das sich lange - solange die Kürbisse unbeschädigt sind - aufbewahren lässt. Er macht durch reichlich Ballaststoffe lange satt und ist dabei kalorienarm. Das unvergleichliche Orange bekommt der Hokkaido durch einen besonders hohen Anteil an Betacarotinen. Die gehören zu den Antioxidantien und helfen, die freien Radikale im Körper in Schach zu halten. Er enthält zudem die Mineralstoffe Kalium, Kalzium und Magnesium, die wiederum dazu beitragen, das Herz, die Muskulatur und die Knochen des Menschen gesund zu erhalten. Hinzu kommen die Vitamine C, B6 und B2, die an vielen verschiedenen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt sind: Sie stärken das Nerven- und Immunsystem und helfen bei der Entgiftung.

Und sogar die Kerne, die sich im Inneren des Kürbisses befinden, kann oder sollte man essen. Trennt man sie komplett von den Fasern kann man sie nach dem Trocknen rösten. Dann sind sie als Topping auf Salaten oder Suppen oder als echte Alternative zu fettigen Knabbereien ein hervorragender und wohlschmeckender Eiweißlieferant – und der Kürbis wurde außerdem so vollständig wie möglich verbraucht. 

Wie heilsam Weißkohl sein kann, haben wir hier für dich zusammengetragen. 

Weitere Informationen, wie man dem Herbst am besten begegnet, findest du hier.

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