Neue Gesundheitsministerin: Nina Warken übernimmt das Bundesgesundheitsministerium
29.4.2025. Nina Warken (CDU) wurde als neue Bundesgesundheitsministerin ernannt. Die Juristin und bisherige Parlamentarische Geschäftsführerin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion übernimmt das Amt von Karl Lauterbach (SPD). Mit ihrer Ernennung setzt die Bundesregierung auf eine Generalistin, die vor allem für ihre Managementfähigkeiten und politische Erfahrung bekannt ist.
Wer ist Nina Warken?
Nina Warken, geboren 1979 in Bad Mergentheim, ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages. Als Juristin und Rechtsanwältin war sie bisher vor allem in innenpolitischen Themenfeldern aktiv. In der Gesundheitspolitik hat sie sich insbesondere für die Sicherstellung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum eingesetzt.
Positionen in der Gesundheitspolitik
Warken hat sich mehrfach kritisch zur aktuellen Krankenhausreform geäußert. Sie betont die Notwendigkeit einer Reform, kritisiert jedoch die Umsetzung durch ihren Vorgänger. Insbesondere die finanzielle Lage der Krankenhäuser in ländlichen Regionen bereitet ihr Sorge. Sie fordert kurzfristige Maßnahmen, um Insolvenzen zu verhindern, und setzt sich für eine nachhaltige Finanzierung der Kliniken ein.
In Bezug auf die Pflegeausbildung plädiert Warken für eine stärkere Praxisorientierung. Sie warnt vor einer übermäßigen Akademisierung, die junge Menschen abschrecken könnte, und fordert eine Überprüfung der aktuellen Ausbildungsreformen.
Ausblick - Chancen für die integrative Medizin?
Mit Nina Warken übernimmt eine erfahrene Politikerin das Bundesgesundheitsministerium, die für ihre pragmatische Herangehensweise bekannt ist. Die Ernennung einer fachfremden Ministerin könnte neue Impulse für das Gesundheitswesen bringen und ggf. eine Offenheit gegenüber komplementärer Methoden und der Integrativen Medizin.
Es bleibt abzuwarten, wie sie die Herausforderungen im Gesundheitswesen angehen wird. Ihre bisherigen Positionen deuten darauf hin, dass sie sich für eine nachhaltige und patientenorientierte Versorgung einsetzen wird.
Wir werden die Entwicklungen aufmerksam verfolgen und weiterhin für eine integrative und ganzheitliche Medizin eintreten.
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