Integrative Medizin: Unsere Vision für ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem
In einer Zeit, in der unser Gesundheitssystem vor enormen Herausforderungen steht – von chronischem Personalmangel bis hin zu steigenden Kosten – brauchen wir mehr denn je frische Ideen und mutige Visionen. Genau hier setzt unsere Initiative "weil's hilft!" an. Wir haben in dieser entscheidenden Phase der Koalitionsverhandlungen ein umfassendes Positionspapier zur Integrativen Medizin direkt an die 16 Mitglieder der Arbeitsgruppe Gesundheit übermittelt.
Das Beste aus zwei Welten verbinden
Unser Positionspapier trägt den Titel: "Plädoyer für ein menschenzentriertes Gesundheitswesen der Zukunft: Mit Integrativer Medizin". Darin setzen wir uns für einen Paradigmenwechsel ein: Weg vom "Entweder-oder" hin zum "Sowohl-als-auch" in der medizinischen Versorgung.
Die konventionelle Medizin – oft als "Schulmedizin" bezeichnet – ist unverzichtbar. Ihre Erfolge in Bereichen wie der Onkologie, Kardiologie und bei Infektionskrankheiten sind unbestritten. Doch gleichzeitig zeigen repräsentative Umfragen, dass 70% der Bevölkerung eine Integrative Medizin befürworten, die auch komplementäre Ansätze einbezieht.
Warum ist das so? Weil viele Menschen, besonders jene mit chronischen Erkrankungen, erleben, dass eine rein symptomorientierte Behandlung an Grenzen stößt. Sie suchen nach Therapien, die ihre Eigenregulation fördern, ihre Selbstheilungskräfte stärken und ihnen ermöglichen, aktiv an ihrer Gesundheit mitzuwirken.
Zwei Perspektiven, ein Ziel: Gesundheit
Ein zentraler Punkt unseres Papiers ist die unterschiedliche Perspektive, mit der konventionelle und komplementäre Medizin auf Gesundheit blicken:
- Die konventionelle Medizin orientiert sich primär an der Pathogenese – sie fragt: "Was macht uns krank?"
- Die Komplementärmedizin fokussiert auf die Salutogenese – sie fragt: "Was hält uns gesund und stärkt unsere Selbstheilungskräfte?"
Diese unterschiedlichen Blickwinkel stehen nicht im Widerspruch zueinander – sie ergänzen sich! Ein anschauliches Beispiel bietet die Onkologie: Hier kann der notwendige pathogenetische Einsatz von Chemotherapie oder Checkpoint-Inhibitoren durch salutogenetische, patientenindividuelle Ansätze flankiert werden. Diese Kombination kann sowohl die Lebensqualität als auch die Überlebenszeit positiv beeinflussen.
Wir setzen auf Dialog und Fakten
Unsere Initiative basiert auf Dialog und Fakten. Die erfolgreiche Petition zur Homöopathie und Anthroposophischen Medizin mit fast 200.000 Unterstützenden zeigte eindrucksvoll den Rückhalt in der Bevölkerung. Auch andere anerkannte Verfahren der Komplementärmedizin wie Naturheilkunde, Akupunktur oder Osteopathie werden von vielen Menschen geschätzt und genutzt.
Als Bürger- und Patientenbündnis mit über 220.000 Unterstützer:innen fordern wir die politischen Entscheidungsträger auf, dieses Potenzial zu erkennen und zu nutzen. Wir stehen bereits im Kontakt mit den Verhandlungsführern und bieten unsere Expertise für einen konstruktiven Dialog an.
Was wir konkret fordern
Unser Positionspapier formuliert klare Forderungen für ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem:
- Dauerhafte Verankerung der Integrativen Medizin in der Gesetzlichen Krankenversicherung
- Stärkung der Eigenverantwortung von Patientinnen und Patienten
- Mehr Gewicht für präventive Aspekte in der Gesundheitsversorgung
- Anerkennung und Förderung komplementärmedizinischer Forschung und Praxis
Diese Maßnahmen können nicht nur die Versorgungsqualität verbessern, sondern langfristig auch zu Kosteneinsparungen im Gesundheitssystem führen.
Hier das Positionspapier downloaden
Jetzt aktiv werden!
Die Zeit für Veränderung ist jetzt! Die laufenden Koalitionsverhandlungen bieten eine einmalige Chance, die Weichen für ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem zu stellen. Wir laden Sie ein, Teil unserer Bewegung zu werden:
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Gemeinsam können wir ein Gesundheitssystem gestalten, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt und allen Zugang zu einer umfassenden Gesundheitsversorgung ermöglicht – mit dem Besten aus beiden Welten.
Haben Sie Fragen zu unserem Positionspapier oder möchten Sie mehr über unsere Initiative erfahren? Kontaktieren Sie uns unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder lesen Sie hier mehr über weil's hilft!: https://www.weils-hilft.de/ueber-weils-hilft