28.07.2023 - Obwohl sich die Homöopathie als ergänzende und nebenwirkungsarme Behandlungsmethode über viele Jahrzehnte bewährt hat und bei großen Teilen der Bevölkerung Anklang findet, steht diese ganzheitliche Therapierichtung im aktuellen Gesundheitsdiskurs zunehmend unter Beschuss.

Insbesondere Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kritisiert die Homöopathie aufgrund ihrer vermeintlich fehlenden wissenschaftlichen Evidenz und schlussfolgert, dass diese daher keinen Platz in einer wissenschaftsbasierten Gesundheitspolitik haben könne. Das am häufigsten hervorgebrachte Argument gegen homöopathische Behandlungen lautet dabei, es sei keine Wirkung nachweisbar, die über den Placebo-Effekt hinausgehe.

Die Universität Bern hingegen hat jüngst eine Zusammenfassung zum Stand der klinischen Forschung auf dem Feld homöopathisch potenzierter Arzneimittel veröffentlicht.  Es zeigt sich, dass homöopathische Präparate bei qualifizierter Verschreibung und individueller Anpassung spezifische Wirkungen haben können, die einem Placebo überlegen sind.

Hier geht's zum Artikel der Universität Bern.