Depressionen gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Lebensqualität am meisten unterschätzten Erkrankungen. Dabei handelt es sich aus medizinischer Sicht um eine ernste Erkrankung, die das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen tiefgehend beeinflusst. Sie geht mit Störungen von Hirn- und anderen Körperfunktionen einher und verursacht erhebliches Leiden. 

Die psychische Erkrankung kann sich in sehr verschiedenen Ausprägungen zeigen. Diese reichen von einer anhaltend gedrückten Stimmung, einer Hemmung von Antrieb und Denken, Interessenverlusten und sozialer Isolation sowie vielfältigen körperlichen Symptomen. Betroffene berichten oftmals von Schlaflosigkeit, Appetitstörungen und diversen Schmerzzuständen.  

Menschen, die an einer Depression erkrankt sind, können sich selten allein von ihrer gedrückten Stimmung, Antriebslosigkeit und ihren negativen Gedanken befreien. Aber es gibt gute und effektive Möglichkeiten der medikamentösen, der psychotherapeutischen Behandlung und der Komplementärmedizin. Welche Behandlungsmethoden am geeignetsten sind, hängt von mehreren Faktoren ab. Betroffene sollten darüber deshalb gemeinsam mit ihrem behandelnden Arzt/Therapeut, ihrer behandelnden Ärztin/Therapeutin beraten.