10. Oktober 2022 - Dagmar ist 50 Jahre alt, Mutter von drei Kindern, mit denen sie zusammen mit ihrem Ehemann in Rheinland-Pfalz wohnt. Sie hat seit vielen Jahren Multiple Sklerose, die ihr vor allem das Gehen erschwert. Beim U-Health-Programm war sie schon zwei Mal dabei. Warum sie sich gleich für zwei Kurse entschied und was sie dabei gelernt hat, erzählt sie im Gespräch mit weils-hilft!  

Wie hast du von U-Health erfahren?  

Ich bin seit Jahren Mitglied bei Gesundheit aktiv e.V. und hatte über den abonnierten Newsletter von dem U-Health-Online-Angebot erfahren. Das hat mich neugierig gemacht, denn die Möglichkeit der Online-Teilnahme passte für mich als chronische Kranke hervorragend. An einer Präsenzveranstaltung hätte ich ja gar nicht teilnehmen können.  

Welche Erwartungen hattest du zuvor an U-Health? 

Ich hatte mir vorher eine Zusammenfassung des Programms auf der Seite von Gesundheit aktiv durchgelesen. Die dort erläuterten fünf Schritte von innehalten, begegnen, empfangen, zentrieren und umsetzen haben mich sehr angesprochen. Vor allem, weil ich schon lange Zeit Probleme mit dem Umsetzen hatte. In der Theorie war ich immer spitze, aber ins Handeln bin ich bis dato nicht oder nicht langfristig gekommen.  

Gab es einen besonderen Moment, einen Satz oder einen bestimmten AHA-Effekt während des Coachings? 

Ich habe tatsächlich einen Schlüsselsatz, der mich die ganze Zeit, also bis heute, begleitet: "Veränderst du die Art, wie du zuhörst, so verändert sich die Art und Weise, wie du Beziehungen und die Welt wahrnimmst. Und wenn du das veränderst, veränderst du alles." Das ist von Otto Scharmer und ich finde es bis heute so aussagekräftig. Die Themen der achtsamen Begegnung und des tiefen Zuhörens und Gehörtwerdens, haben mich besonders angesprochen. Das hat man ja im Laufe der Zeit verlernt. Wenn man das aber mal geübt und praktiziert hat, dann merkt man, wie sehr es das Leben bereichert.  

Ist das auch die Essenz für dich nach dem Coaching? 

Nein! Die Essenz für mich ist mehr Dankbarkeit. Am Ende jeden Tages aufzuschreiben, wofür man dankbar ist, war für mich äußerst hilfreich, denn der anders gesetzte Fokus lässt einen ganz anders auf den vergangenen Tag zurückblicken. Dazu kommt das Setzen von Ich-Terminen. Die haben vor allem geholfen bei den freien Treffen in den sechs Monaten nach den eigentlichen U-Health-Terminen. Da habe ich zuerst gedacht, das schaffe ich im Leben nicht und dann waren die 14-tägigen Termine, die ungefähr zwei Stunden dauerten, so wertvoll.  

Und wie geht es dir heute? 

Viel besser! Also ich bin zum ersten Mal im Leben so richtig ins Handeln gekommen. Ich habe seit U-Health gelernt, mehr auf mich selbst zu hören und mehr Grenzen zu setzen. Wenn ich merke, eine Beschwerde taucht auf, dann kümmere ich mich viel mehr um mich als vorher. Ich war, trotz meiner Erkrankung, die 2007 diagnostiziert wurde, schon immer ein positiver Mensch. Die beiden Seminare haben mir geholfen, diese Eigenschaft noch zu unterstützen. Ich habe durch das Programm wieder viel mehr Zuversicht bekommen. 

Alle Informationen zum nächsten U-Health-Coaching findest du hier.

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