26. Oktober 2021 - In unserem letzten Newsletter fragten wir Sie, liebe Leser:innen, was Sie für sich zur Prävention tun. Ob Ernährung, Bewegung oder Wohlbefinden - uns haben jede Menge Tipps erreicht, die wir nun gerne mit allen unseren weil's hilft! Unterstützer:innen teilen. 

 

"Ich trinke übers ganze Jahr jeden Tag 1-3 Tassen Tee. Nicht immer die gleiche Sorte, sondern das, was ich gerade intuitiv im Garten pflücke. Im Winter dann verschiedene Mischungen was ich über das ganze Jahr gesammelt habe. Wenn ich merke, dass ich Schnupfen oder Halsweh bekomme, verwende ich natürlich gezielt "antivirale" Kräuter. Zudem ist unser Essen meist mit ein paar frischen Kräutern angereichert. Momentan steht die Kapuzinerkresse und das Franzosenkraut ganz hoch im Kurs. Im Winter gibt es dann oft getrocknete Brennnesselsamen ins Essen. Meine beiden Kinder bekommen bei ersten Erkältungsanzeichen auch Tee und Chamomilla-Kügelchen und ab und an Brombeer- oder Holundersaft. Man soll es nicht so laut sagen oder schreiben, aber mit meinen Töchtern musste ich außer zur U-Untersuchung noch nie zum Kinderarzt (8 und 1 Jahr alt)."
Nina B.

 

" - Selbst kochen statt ungesundes Fast Food kaufen, denn dann weiß ich ganz genau, was drin ist. 

- Beim Lebensmitteleinkauf achte ich auf Folgendes: Vollkorn- statt Weißmehlprodukte, frisches saisonales Obst und Gemüse statt vielfach zusätzlich gezuckerter/gesalzener und mit unnötigen chemischen Konservierungsstoffen haltbar gemachter Konserven, BIO- anstatt herkömmlich-konventioneller Produkte - sofern der eigene Geldbeutel dies hergibt. Seefisch statt Fleisch und Wurst - weil Seefisch im Gegensatz zu den Säurebildnern Fleisch und Wurst weitaus mehr wichtige Nährstoffe enthält (Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D, Selen, Eiweiß). Auf Fleisch und Wurst verzichte ich deshalb im Interesse eines ausgewogenen Säure-Basen-Haushaltes komplett.

- Auf ausgewogene Ernährung achten (gemäß der Ernährungspyramide der DGE)

- Per erweitertem Blutbild beim Hausarzt überprüfen lassen, ob trotz ausgewogener Ernährung im Einzelfall eventuell Nahrungsergänzungsmittel notwendig sind: beispielsweise Vitamin D und Calcium zur Prävention von Osteoporose bei Frauen in den Wechseljahren, B-Vitamine bei erhöhtem Homocystein-Spiegel, Vitamin K2 - damit laut erweitertem Blutbild ausreichend vorhandenes Calcium in die Knochen und nicht in die Adern (wo es zur Arterienverkalkung und damit zu einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten wie Herzinfarkt und Schlaganfall beitragen würde) transportiert wird, Magnesium bei längerfristig überdurchschnittlicher körperlicher Anstrengung - wie in meinem derzeitigen Job als Austrägerin u. a. von Tageszeitungen mit dem Fahrrad in sechs Nächten pro Woche.

- Ausreichend bewegen - insbesondere auch draußen im Grünen: Als Zeitungsausträgerin, die mit dem Fahrrad unterwegs ist, bewege ich mich schon beruflich sehr viel, mache aber parallel dazu auch noch häufig Nordic Walking - um in die grüne Natur rauszukommen. Nachdem ich mir diese Sportart schon vor einigen Jahren im Rahmen eines von meiner gesetzlichen Krankenkasse finanzierten Präventionskurses angeeignet habe. Der Aufenthalt im Grünen wirkt auf mich in vielerlei Hinsicht ausgleichend: Der Stresspegel geht merklich runter, und auch in Krisenzeiten wirkt ein Aufenthalt im Grünen bei mir Wunder; als ob bei einem Aufenthalt im Grünen die Gedanken in meinem Kopf neu geordnet würden.
Elcin F.
 
 
"Ja, was soll ich sagen…..wir nehmen uns bewusst Zeit füreinander, wir kochen frisch (Essen für die Woche koche ich vor aus frischen Zutaten- ergänzt werden dann, je nach Gericht, Kartoffeln, Nudeln, Reis…..). Am Wochenende nehmen wir uns die Zeit für ein gemeinsames Frühstück, Sonntagmittags wird fein gekocht und frisch verspeist…., überhaupt gibts jeden Tag einen bunten Salat vorweg. Ich reibe Möhren auf Vorrat, oft Rettichsalat, für grünen Salat. Es gibt entweder Kopf oder Eissalat, in der Winterzeit Chicorée. Ein paar Stücke Tomaten, Gurken, solange es frische gibt, ebenso ein paar Streifen Paprika. In der Winterzeit saure Gurken, Selleriesalat oder ähnliches. Als Nachtisch entweder ein bisschen Obst, auch Eingemachtes sehr gerne, Joghurt dazu. Für den Wochenverlauf rühren wir immer ein wenig Quark an, ganz unterschiedlich: mal mit Kräutern, mal mit Zwiebeln. Ich bin ja jeden Tag an der frischen Luft, am Wochenende gehn wir viel nach Draußen….spazieren, kleine Wanderungen. Seit Corona fehlt uns die Sauna und das Dampfbad, auch Solebad sehr! Keine Lust drauf gerade, so mit Test vorher und Maske auf den Gängen! Und ja - genügend Schlaf! - nicht immer zu schaffen, aber meistens."
Othmar L.
 
 
"Erstaunlich finde ich es in meiner 40 jährigen therapeutischen Tätigkeit, wie jetzt alte Ausbildungsinhalte von mir eine neue Wertigkeit bekommen (Kneipp, Atemtherapie, manuelle Anwendungen). Wie Jahrtausende alte Philosophie einen Anker in dieser unruhigen Zeit setzt: Yoga.
Gleichzeitig damit auch Prävention betrieben werden kann. Denn das Bewußtsein, die Achtsamkeit für sich und andere Personen ist wichtiger denn je geworden.Wenn Ayurveda ganz umgesetzt wird, haben wir ein Komplettpaket der Gesunderhaltung von Körper, Geist, Seele."
Christine M. 
 
 
"Ich kann aus meiner Erfahrung folgende Präventions-Tipps mitteilen, die außerdem zu meinem persönlichen Therapieplan gehören, da ich aktuell lieber individuell arbeite als in Gruppen, was eher meiner Vergangenheit angehört: Ich beginne den Morgen gegen 7.30 - 8.00 Uhr mit einem Frühstück, wozu auch immer ein Teil des Vollkorntoasts mit Ziegenfrischkäse gehört. Danach gibt es eine kurze Zeitungs-Morgenlektüre und es folgen bei offener Balkontür Übungen aus dem Programm der "5 Esslinger" und danach einige Kraftübungen mit meinen Smoothies. Diese habe ich bei einem Kurlaub in Bad Wörishofen entdeckt und seitdem gehören sie zu meinem präventiven Gesundheitsprogramm. So komme ich trotz meiner Osteoporose-Diagnose ohne die üblichen Bisphosphonate aus. Nehme jedoch seit dem Lockdown, der mir sehr zu schaffen gemacht
hat, da damals die Wassergymnastik wegbrach, von fairvital 10%iges CBD-Öl. Außerdem natürlich Vitamin D3 und Vitamin K2 in Kombination als Öl. Damit bin ich seit einiger Zeit schmerzfrei und fühle mich sehr viel vitaler und kann auch wieder sowohl Auto fahren als auch mittlere Spaziergänge machen. Kurz und gut, ich bin wieder aktiver und beschwerdefreier."
Gudrun K.
 
 
"Mein Tipp lautet: regelmäßiges Tanzen, also mindestens einmal wöchentlich in einer Gruppe, hilft als Prävention. Es bringt Freude an Bewegung, Kontakte und Verabredungen mit Bekannten. Musik und besinnliche Texte können, entsprechend zu den Jahreszeiten, meditativ wirken, zu eigenen spirituellen Gedanken anregen. Sehr zu empfehlen, kostengünstig, nicht verschreibungspflichtig. Einfach im Netz suchen unter Seniorentanz."
Werner S.