2. Dezember 2022 - Die Adventszeit ist da – und damit neigt sich auch das Jahr dem Ende entgegen. Dann gibt es immer viel zu tun. Was eigentlich in Lichterglanz und Harmonie begangen werden sollte, endet aber allzu oft im Stress. Frustration und Enttäuschungen machen sich zusätzlich breit. Obwohl sich manche bestimmt fest vorgenommen hatten, nicht wieder in die gleichen Fallen wie die Jahre zuvor zu tappen, steckt viele von uns plötzlich wieder mittendrin. 

Weil’s hilft! hat deshalb zu Beginn der Adventszeit ein paar Tipps zusammengetragen, mit denen man nicht nur die Adventszeit harmonisch und in Ruhe verbringen, sondern auch Weihnachten tatsächlich zum Fest der Liebe werden lassen kann.

Zeit statt Zeug

Beginnen wir mal mit dem Thema: Geschenke. Wahrscheinlich bekommen jetzt schon einige feuchte Hände und Stressflecken. Dabei ist das beste Geschenk, dass man jemanden machen kann, den am mag, gemeinsame Zeit zu verbringen. Zeitgeschenke sollten deshalb hoch im Kurs stehen. Das Gute daran: Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Zeitgeschenke können in Form eines Ausfluges, Spaziergangs oder aber auch als Kino- oder Konzertbesuch daherkommen. Am besten ist es, man beschreibt dem Beschenkten konkret, was man sich als gemeinsam verbrachte Zeit vorstellt und schlägt auch gleich drei konkrete Termine zur Auswahl vor. Dann merkt der andere sofort, dass man sich wirklich Gedanken gemacht hat und es ernst mit dem Zeitgeschenk meint. Noch schöner ist es, die verschenkte Zeit in einer schönen Karte mit lieben Worten "zu verpacken". Wer es gar nicht aushält, immateriell zu bleiben, kann ja noch eine Kleinigkeit dazu geben. Aber Achtung! Vor allem kleine Kinder könnten von einem solchen Geschenk enttäuscht sein, da es nicht ihren Vorstellungen beziehungsweise ihrem Wunschzettel entspricht. Zudem gibt es für sie keine Unmittelbarkeit der Umsetzung. Zeit verschenken funktioniert meistens gut bei älteren Kindern, als Zweitgeschenk bei Jüngeren oder als Geschenk für die Eltern - aber auch umgekehrt von Kindern an ihre Eltern. Besonders gern werden diese Geschenke in Freund- und Partnerschaften angenommen und gewürdigt. Aber auch Großeltern sind entzückt, wenn sie von ihren Enkeln mit Zeit, einer Unternehmung oder einfach ungeteilter Aufmerksamkeit beschenkt werden. 

Mut zu Veränderungen auf dem Tisch

Und damit zum Thema: Festessen. Das kommt bei vielen schon an den Adventssonntagen auf den Tisch. Aber mal ehrlich! Auch wenn ein gedeckter Festtagstisch, an dem alle versammelt sind, sehr einladend und harmonisch sein kann, hatte doch zumindest eine Person im Vorfeld viel Arbeit damit. Viel schöner wäre doch, wenn man alle Aufgaben, die für ein Festtagsessen anfallen, unter den Teilnehmenden aufteilt. Kleinere Kinder können gut den Tisch decken und dekorieren oder beim Backen helfen. Größere Kinder oder andere Gäste könnten sich für den Einkauf und/oder die Zubereitung verschiedener Gänge oder der Beilagen verpflichten.

Aber Achtung! Auch bei solchen Veränderungen lauern Fallen, die Streit und Enttäuschung mit sich bringen können. Denn wenn sich viele verschiedene Menschen am Festessen beteiligen, könnte das zum Schluss ganz anders aussehen und anders schmecken, als sonst. Gibt es zudem mehrere Parteien, die etwas beisteuern, kann es schnell zu vergleichen des Aufwandes und eventuell auch Gefühlen von Ungerechtigkeiten kommen. Steht man jedoch solchen Veränderungen insgesamt offen gegenüber, dann können sie für alle sehr bereichernd sein. Einem harmonischen Festessen, an dem sich alle beteiligt haben, steht dann nix mehr im Weg.

Sich auf das Wesentliche der Weihnachtszeit besinnen

Bevor man sich auf den Weg zu einem Adventstreffen oder einem Weihnachtsfest macht, sollte man in sich gehen. Fragen wie: Was bedeutet das Fest für mich? oder Was ist das Wichtigste daran? können dabei helfen. Den meisten Menschen geht es nämlich gar nicht um ein teures Geschenk oder das herausragende Festessen. Den meisten geht es in erster Linie um die gemeinsam verbrachte Zeit mit ihren Menschen. Deshalb ist jeder gut beraten, der sich so entspannt und gelöst wie möglich zum Adventstreffen oder zur Weihnachtsfeier begibt. In einem solchen Zustand ist es auch viel leichter, die Erwartungen herunterzuschrauben und Unstimmigkeiten aus der Vergangenheit auf Eis zu legen.

Wenn du noch mehr über eine entspannte Weihnachtszeit erfahren willst, dann hör' dir unseren Podcast zum Thema an. 

 

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