9. November 2022 - Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat sich für ein stärkeres Miteinander von konventioneller Medizin und evidenzbasierten Naturheilverfahren ausgesprochen. "Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielt Prävention eine herausragende Rolle. Mit einem gesunden Lebensstil können wir die Risiken deutlich senken. Die Naturheilkunde kann einen wichtigen Beitrag zu Prävention und Behandlung leisten", sagte Holetschek auf der 90. Tagung für Naturheilkunde des Heilpraktikerverbands Bayern e.V. am vergangenen Wochenende mit dem Thema: Was uns am Herzen liegt – Herz- Kreislauf-System in der Naturheilkunde.

Der Minister ergänzte: "Naturheilkunde steht wie keine andere medizinische Disziplin für eine ganzheitliche Sichtweise. Sie kann das Wohlbefinden und die Gesunderhaltung der Menschen wesentlich fördern. Dabei steht Naturheilkunde nicht im Gegensatz zu wissenschaftsorientierten Behandlungsmethoden. Ganz im Gegenteil. Ich bin fest davon überzeugt: Wir brauchen ein stärkeres Miteinander von konventioneller Medizin und evidenzbasierten Naturheilverfahren."

Bestmögliche Versorgung der Bürgerinnen und Bürger

Holetschek betonte: "Seit Jahrzehnten ist die Nachfrage nach evidenzbasierten Naturheilverfahren und Komplementärmedizin wie zum Beispiel der Kneipptherapie groß. Für mich als Gesundheitsminister ist der entscheidende Punkt die bestmögliche medizinische Versorgung für die Bürgerinnen und Bürger. Wir müssen das Potenzial der evidenzbasierten Naturheilkunde daher in Zukunft noch besser nutzen. Dafür müssen wir Naturheilverfahren stärker in den wissenschaftlichen Fokus nehmen und in der universitären Forschung und der medizinischen Ausbildung verankern."

In Bayern werden gezielt wissenschaftliche Studien im Bereich integrativer Medizin gefördert. Dazu gehört beispielsweise die IMBAY-Studie der Julius-Maximilians-Universität, des Universitätsklinikums Würzburg und der Klinik für Integrative Medizin und Naturheilkunde in Bamberg. Die Studie konnte zeigen, dass evidenzbasierte Naturheilverfahren und Komplementärmedizin bei chronischen Erkrankungen wie etwa Morbus Crohn einen wertvollen Beitrag leisten können.

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